Abendvisite
Abendvisite

Die Abendvisite ist eine Veranstaltungsreihe, die wir in Kooperation mit Partnern durchführen. Normalerweise findet Sie an jedem 4. Dienstag im Monat an verschiedenen Orten in und um Steinfurt statt, die jeweils auf unserer Website, via Social Media und in der Presse angekündigt werden. Expert*innen aus unserem Hause referieren etwa eine Stunde lang zu einem spannenden Gesundheits-Thema. Anschließend gibt es die Möglichkeit zur Diskussion und Fragen.
Wir freuen uns, Sie bei einer unserer Abendvisiten begrüßen zu können.
27. Mai 2025: Hüftgelenksarthrose- von konservativer Therapie bis minimalinvasiver OP
Veranstaltungsort: Stadtbibliothek Emsdetten, Kirchstraße 40, 48282 Emsdetten
Start: 19.00 Uhr
Anmeldung: Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung bei der VHS Emsdetten (www.vhs-egs.de) ist aber erforderlich.
Das Hüftgelenk ist das zweitgrößte Gelenk des Menschen und verbindet das Becken mit dem Oberschenkelknochen. Der Verschleiß des Hüftgelenkes (Arthrose) führt zu einer eingeschränkten Beweglichkeit und Schmerzen im Bereich der Leiste, des Gesäßes und des Oberschenkels und somit zu einer eingeschränkten Lebensqualität.
Im Rahmen der Abendvisite am 27. Mai 2025 um 19.00 Uhr spricht Chefarzt Dr. Christoph König über das Krankheitsbild der Arthrose. Er leitet das zertifizierte Endoprothetikzentrum des Steinfurter Krankenhauses. Konservative und operative Therapieformen stehen im Mittelpunkt des Vortrags. Zudem geht er auf minimalinvasive Operationstechniken ein, bei denen über einen kleinen Hautschnitt am Oberschenkel das erkrankte Hüftgelenk durch eine Hüftprothese ersetzt werden kann, ohne die Muskulatur zu verletzen. Dieses Verfahren schont Gewebe und Patientinnen und Patienten kommen schneller wieder auf die Beine.
Das zertifizierte Endoprothetikzentrum des UKM Marienhospital in Steinfurt ist auf die Diagnostik und Therapie von Knie- und Hüftgelenkserkrankungen spezialisiert. Weitere Informationen unter http://www.ukm-marienhospital.de/.
Referenten:

Dr. med. Christoph König
Chefarzt, EPZ-Zentrumsleiter, Hauptoperateur
Leiter Endoprothetikzentrum
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezielle Orthopädische Chirurgie

Dr. med. Marcel-Philipp Henrichs
Leitender Oberarzt EPZ-Zentrumskoordinator, Hauptoperateur
Zentrumskoordinator
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Tumororthopädie
Spezielle Orthopädische Chirurgie
Essstörungen wie Anorexie (Magersucht), Bulimie (Ess-Brech-Sucht) und Binge-Eating (Essattacken) sind weit mehr als bloße Probleme mit dem Essverhalten. Sie stellen ernsthafte psychosomatische Erkrankungen dar, die häufig mit tiefgreifenden seelischen Konflikten verbunden sind und eine professionelle Behandlung erfordern.
Der Übergang von einem unauffälligen zu einem krankhaften Essverhalten erfolgt oft schleichend. Das macht es sowohl für Betroffene als auch für Angehörige schwer, rechtzeitig zu erkennen, wann eine Essstörung vorliegt und wann professionelle Unterstützung notwendig ist. Essstörungen sind nicht allein anhand des Körpergewichts festzustellen: Auch Menschen mit Normalgewicht können betroffen sein, während Unter- oder Übergewicht nicht zwangsläufig auf eine Essstörung hinweisen.
Im Rahmen dieser Abendvisite gibt Claudia ten Hagen (Leitende Oberärztin) einen Überblick über die verschiedenen Formen von Essstörungen, mögliche Mischformen sowie deren Veränderungen im Verlauf. Ziel ist es, ein besseres Verständnis für die psychischen Hintergründe und die komplexe Dynamik dieser Erkrankungen zu fördern. Darüber hinaus erläutert die Referentin den Weg, den Betroffene einschlagen, wenn sie sich für eine Behandlung entscheiden.
24. Juni 2025: Essstörungen – Wenn Essen zur Herausforderung wird
Veranstaltungsort: Stadtbibliothek Emsdetten, Kirchstraße 40, 48282 Emsdetten
Start: 19.00 Uhr
Anmeldung: Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung bei der VHS Emsdetten (www.vhs-egs.de) ist aber erforderlich.
Referentin:

Claudia ten Hagen
Leitende Oberärztin
Fachärztin für psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie
23. September 2025: Schultern müssen mehr als Tragen
Veranstaltungsort: Stadtbibliothek Emsdetten, Kirchstraße 40, 48282 Emsdetten
Start: 19.00 Uhr
Anmeldung: Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung bei der VHS Emsdetten (www.vhs-egs.de) ist aber erforderlich.
Viele alltägliche Aktivitäten von der einfachen Gestik bis zum Ankleiden, vom Essen mit Besteck bis zum Ballwerfen gelingen dank der Schultern. Nicht nur Kontaktsportarten oder Unfälle, sondern altersbedingte Veränderungen können zu Schmerzen in den Schultern führen.
Der Schultergürtel ist eine komplexe anatomische Struktur, die aus Schlüsselbein, Schulterblatt und Oberarmknochen besteht. Gemeinsam mit Muskeln und Bändern bilden sie mehrere Gelenke, die eine entscheidende Rolle für die Bewegung und Funktionalität des oberen Teils des menschlichen Körpers spielen. Dank der dreidimensionalen Bewegungsfreiheit sind komplexe Bewegungen, aber auch feinmotorische Fähigkeiten in Alltag und Sport möglich. Nicht zuletzt unterstützt ein gut ausbalancierter Schultergürtel ein stabiles Gleichgewicht und beugt Rückenproblemen vor.
In seinem Vortrag am 23. September 2025 um 19.00 Uhr geht Oberarzt PD Dr. Malte Ohlmeier (Klinik für Chirurgie – Orthopädie, Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am UKM Marienhospital in Steinfurt) sowohl auf ausgewählte unfallbedingte Verletzungen des Schultergürtels ein, als auch auf deren Folgezustände. Er erläutert konservative und operative Therapieverfahren.
Referent:

Priv.-Doz. Dr. med. Malte Ohlmeier
Oberarzt
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Arthroskopeur (AGA)
28. Oktober 2025: Das neue Kniegelenk: Medizinische Hintergründe und Patienteninformation
Veranstaltungsort: Saal des Bürgerhauses, Kirchstraße 13, 48341 Altenberge
Start: 19.00 Uhr
Anmeldung: Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich
Das Kniegelenk ist das größte Gelenk des Menschen – und häufig von Verschleiß betroffen. Denn im Laufe des Lebens nutzt sich die Knorpelschicht des Kniegelenks ab. Diesen Verschleiß nennt man Arthrose. Fehlstellungen der Beinachsen oder Verletzungen der Menisken und Kreuzbänder können ebenfalls zu einem vorzeitigen Verschleiß des Kniegelenks führen. Im fortgeschrittenen Stadium ist der Knorpel ganz aufgebraucht, Betroffene laufen buchstäblich „Knochen auf Knochen“. Dies führt zu Schmerzen im Gelenk, häufig ist die Beweglichkeit eingeschränkt, manchmal fehlt zudem die Stabilität.
Wenn konservative Behandlungsmaßnahmen keinen Erfolg bringen, kommt der Gelenkersatz als Maßnahme für die Verbesserung der Beweglichkeit in Frage. Das UKM Marienhospital in Steinfurt ist ein zertifiziertes Endoprothetikzentrum. In dem Vortrag wird auch ein roboterassistiertes Verfahren zur Implantation eines künstlichen Gelenks vorgestellt ein. Es gilt derzeit als modernste Entwicklung in der Knieendoprothetik und wird am UKM Marienhospital in Steinfurt eingesetzt. Durch eine exakte digitale, anatomische Planung können Prothesen passgerecht und gewebeschonend eingebaut und vorhandene O- oder X-Beine korrigiert werden.
Referenten:

Dr. med. Christoph König
Chefarzt, EPZ-Zentrumsleiter, Hauptoperateur
Leiter Endoprothetikzentrum
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezielle Orthopädische Chirurgie

Dr. med. Marcel-Philipp Henrichs
Leitender Oberarzt EPZ-Zentrumskoordinator, Hauptoperateur
Zentrumskoordinator
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Tumororthopädie
Spezielle Orthopädische Chirurgie