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Abendvisite

Die Abendvisite ist eine Veranstaltungsreihe, die wir in Kooperation mit Partnern durchführen. Normalerweise findet Sie an jedem 4. Dienstag im Monat an verschiedenen Orten in und um Steinfurt statt, die jeweils auf unserer Website, via Social Media und in der Presse angekündigt werden. Expert*innen aus unserem Hause referieren etwa eine Stunde lang zu einem spannenden Gesundheits-Thema. Anschließend gibt es die Möglichkeit zur Diskussion und Fragen. 

Wir freuen uns, Sie bei einer unserer Abendvisiten begrüßen zu können. 

Diabetes kann im Laufe der Zeit Blutgefäße, Nerven, Knochen und Gelenke beeinträchtigen – häufig sind die Füße besonders betroffen. Fachleute sprechen dann vom Diabetischen Fußsyndrom. Typische Folgen sind Deformierungen, Schmerzen oder chronische Wunden, die bis hin zu schweren Infektionen führen können. Wird das Syndrom nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, droht in schweren Fällen sogar eine Amputation.

In den vergangenen Jahren ist die Zahl der stationären Behandlungen aufgrund von Entzündungen und Durchblutungsstörungen an den Füßen deutlich gestiegen. Oft sind gefäßchirurgische Eingriffe oder orthopädische Korrekturen notwendig, um die Durchblutung zu verbessern und Folgeschäden zu vermeiden.

Im Vortrag erläutert Chefarzt Dr. Thomas Wentzler (Klinik für Gefäßchirurgie), wie sich Komplikationen frühzeitig erkennen lassen, welche vorbeugenden Maßnahmen helfen und welche modernen Therapiekonzepte heute zur Verfügung stehen – von der Gefäßchirurgie bis zur orthopädischen Behandlung.

27. Januar 2026: Wenn der Diabetes an die Füße geht – vorbeugen, erkennen, richtig behandeln

Veranstaltungsort: Familienbildungsstätte Steinfurt, Schulstraße 3, 48565 Steinfurt

Start: 19.00 Uhr

Anmeldung: Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich

Referent:

Dr. med. Thomas Wentzler

Chefarzt

Facharzt für Chirurgie, Gefäßchirurgie und Phlebologie

Zusätzliche Qualifikationen:
Lymphologie (AEKWL), Endovaskulärer Spezialist, Notfallmedizin, Reisemedizin

10. Februar 2026: Schulterschmerzen entschlüsselt: Eine Reise durch Ursachen, Diagnosen und operative Behandlungsmöglichkeiten

Veranstaltungsort: Familienbildungsstätte Steinfurt, Schulstraße 3, 48565 Steinfurt

Start: 19.00 Uhr

Anmeldung: Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich

Schulterschmerzen beeinträchtigen häufig den Alltag und können die Lebensqualität erheblich mindern. Eine zielgerichtete Behandlung setzt daher eine präzise Untersuchung und fundierte Diagnostik voraus.

Da Schulterschmerzen viele unterschiedliche Ursachen haben können – von akuten Verletzungen bis hin zu langfristigen degenerativen Veränderungen – steht die richtige Diagnose an erster Stelle. Erst wenn die zugrunde liegende Problematik eindeutig identifiziert ist, lässt sich entscheiden, welche Therapieform sinnvoll ist. Neben konservativen Maßnahmen rücken dabei insbesondere operative Verfahren in den Fokus, wenn die Beschwerden bestehen bleiben oder strukturelle Schäden vorliegen.

Im Rahmen der Abendvisite gibt Dr. med. Tobias Schwering einen umfassenden Einblick in das breite Spektrum möglicher Ursachen für Schulterschmerzen. Dazu zählen unter anderem Sehnen- und Bänderrisse, entzündliche Erkrankungen wie Schleimbeutelentzündungen sowie degenerative Veränderungen wie das Impingement-Syndrom oder Arthrose. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf modernen operativen Behandlungsmethoden und deren Einsatzmöglichkeiten.

Referent:

Dr. med. Tobias Schwering

Leitender Oberarzt, Hauptoperateur

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezielle Orthopädische Chirurgie
DVSE-Experte
Spezieller Arthroskopeur AGA Schulter

Das Hüftgelenk ist das zweitgrößte Gelenk des Körpers und verbindet das Becken mit dem Oberschenkelknochen. Arthrose, also der Verschleiß des Hüftgelenks, kann zu Schmerzen in der Leiste, im Gesäß oder Oberschenkel führen und die Beweglichkeit erheblich einschränken – mit deutlichen Auswirkungen auf die Lebensqualität.

Im Rahmen der Abendvisite am 24. Februar 2026 um 19.00 Uhr erklärt Leitender Oberarzt Dr. Henrichs, Hauptoperateur am Endoprothetikzentrum des Steinfurter Krankenhauses, die Ursachen und Symptome der Hüftgelenksarthrose. Im Fokus des Vortrags stehen sowohl konservative Therapieansätze als auch operative Behandlungsmöglichkeiten, einschließlich minimalinvasiver Operationstechniken.

Bei diesen modernen Verfahren wird das erkrankte Hüftgelenk über einen kleinen Schnitt am Oberschenkel durch eine Hüftprothese ersetzt – ohne die Muskulatur zu verletzen. Dies schont Gewebe und ermöglicht den Patientinnen und Patienten eine schnellere Mobilisierung.

Das zertifizierte Endoprothetikzentrum des UKM Marienhospital Steinfurt ist auf die Diagnostik und Therapie von Knie- und Hüftgelenkserkrankungen spezialisiert. Weitere Informationen finden Sie hier.

24. Februar 2026: Hüftarthrose im Griff – moderne Wege zu mehr Mobilität

Veranstaltungsort: Stadtbibliothek Emsdetten, Kirchstraße 40, 48282 Emsdetten

Start: 19.00 Uhr

Anmeldung: Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich

Referent:

Dr. med. Marcel-Philipp Henrichs

Leitender Oberarzt EPZ-Zentrumskoordinator, Hauptoperateur

Zentrumskoordinator
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Tumororthopädie
Spezielle Orthopädische Chirurgie

25. März 2026: Aktuelles zu Darmkrebs: Prävention, Behandlung und Nachsorge

Veranstaltungsort: VHS Ochtrup, Winkelstraße 1, 48607 Ochtrup

Start: 19.00 Uhr

Anmeldung: Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich

Darmkrebs gehört weiterhin zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Jährlich erhalten rund 55.000 Menschen die Diagnose. Die Behandlung erfolgt oft in spezialisierten Einrichtungen wie dem zertifizierten Darmzentrum am UKM Marienhospital in Steinfurt. Die gute Nachricht: Wird Darmkrebs frühzeitig erkannt, bestehen sehr gute Heilungschancen.

Das UKM Marienhospital ist zertifiziertes Darmzentrum. Mit einem interdisziplinären Team am Steinfurter Krankenhaus und in Kooperation mit weiteren Spezialisten wird die optimale Versorgung von Patienten sichergestellt. 

Im Rahmen der Abendvisite informieren Chefarzt Priv.-Doz. Dr. habil. Tobias Nowacki und Oberarzt Bernhard-Christian Münch über die Bedeutung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen. Diese können helfen, Krebsvorstufen frühzeitig zu entdecken. Durch die Entfernung gutartiger Polypen während einer Darmspiegelung lässt sich die Entstehung von bösartigen Tumoren oft verhindern.

Auch die modernen Therapiemöglichkeiten bei Darmkrebs werden detailliert vorgestellt. Je nach Tumorstadium kommen chirurgische Eingriffe, Chemotherapie oder Strahlentherapie zum Einsatz. Ebenso betonen die Ärzte die Bedeutung einer engmaschigen Nachsorge, um den Behandlungserfolg langfristig zu sichern.

Früherkennung und Wissen können Leben retten – nutzen Sie die Gelegenheit, mehr über Vorsorge und Behandlung zu erfahren.

Referenten:

Priv.-Doz. Dr. med. habil. Tobias Nowacki

Chefarzt

Priv.-Doz. Dr. med. habil. Tobias Nowacki
Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie, Notfallmedizin
Zusatzbezeichnungen: Infektiologie, Diabetologie und medikamentöse Tumortherapie

Bernhard-Christian Münch

Oberarzt

Facharzt für Viszeralchirurgie

26. Mai 2026: Wenn der Boden schwankt – Schwindel im Alter verstehen und behandeln

Veranstaltungsort: Familienbildungsstätte Steinfurt, Schulstraße 3, 48565 Steinfurt

Start: 19.00 Uhr

Anmeldung: Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Schwindel gehört zu den häufigsten Beschwerden im höheren Lebensalter – und kann für die Betroffenen äußerst belastend sein. Viele schildern, dass sich „alles dreht“, „der Boden wankt“ oder sie das Gefühl haben, zur Seite zu kippen. Solche Erlebnisse sind nicht nur beunruhigend, sondern erhöhen auch das Risiko für Stürze erheblich.

Da Schwindel zahlreiche Ursachen haben kann, führt er häufig zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität und oftmals zu einem steigenden Unterstützungsbedarf, wenn die Selbstständigkeit nachlässt.

In seinem Vortrag zeigt Christoph J. Konermann, leitender Arzt der Klinik für Akutgeriatrie und Frührehabilitation am UKM Marienhospital, anhand eines einführenden Fallbeispiels die verschiedenen Auslöser von Schwindel auf und betont die besondere Bedeutung der individuellen Krankengeschichte. Zudem erläutert er relevante Risikofaktoren und stellt ergänzend mögliche Therapieansätze vor.

Referent:

Christoph J. Konermann

Leitender Arzt

Facharzt für Innere Medizin, Geriatrie, Palliativmedizin

Hygienebeauftragter Arzt
ABS-beauftragter Arzt
Fachkunde Rettungsmedizin

Immer mehr Menschen verfassen eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht. Sie treffen damit Vorsorge für den Fall, dass sie nach einem Unfall oder im Laufe einer Erkrankung ihren Willen nicht mehr selbst äußern können. In ihrer Patientenverfügung halten sie Behandlungswünsche zu Therapien und Maßnahmen fest. Die Vorsorgevollmacht regelt, wer die Interessen des Erkrankten vertreten darf. Doch sind die Betroffenen damit für jeden Ernstfall gewappnet?

Im klinischen Alltag kommt es in der modernen Medizin dennoch immer wieder zu Situationen, die Patienten, Angehörige und das Behandlungsteam vor ethische Fragen oder Konflikte stellen. So kann die Patientenverfügung beispielsweise zu ungenau formuliert sein. Anhand von klinischen Fallbeispielen wird Chefarzt Dr. Krabbe (Vorsitzender des Ethik-Komitees am UKM Marienhospital) häufige Probleme thematisieren. Er stellt ein Verfahren vor, in dessen Rahmen die Angehörigen und das Behandlungsteam vertrauensvoll klären, wie die Wünsche des Betroffenen am besten umgesetzt werden können. Im Vortrag wird geklärt: Wann macht eine Patientenverfügung Sinn? Wer braucht eine Vorsorgevollmacht?

25. August 2026: Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht im klinischen Alltag

Veranstaltungsort: Familienbildungsstätte Steinfurt; Schulstraße 3, 48565 Steinfurt

Start: 19.00 Uhr

Anmeldung: Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Referent:

Dr. med. Bernd Krabbe

Chefarzt und Ärztlicher Direktor

Facharzt für Innere Medizin und Angiologie
Zusatzbezeichnungen: Phlebologie, Notfallmedizin

27. Oktober 2026: Schulterschmerzen entschlüsselt: Eine Reise durch Ursachen, Diagnosen und Behandlungen

Veranstaltungsort: Familienbildungsstätte Steinfurt, Schulstraße 3, 48565 Steinfurt

Start: 19.00 Uhr

Anmeldung: Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich

Wiederkehrende Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich haben erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben und die Lebensqualität. Sie korrekt zu behandeln erfordert eine differenzierte Untersuchung und Diagnostik.

Schulterschmerzen können durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, angefangen von akuten Verletzungen bis hin zu chronischen Erkrankungen. Nach einer genauen Untersuchung der anhaltenden Beschwerden gilt es, die zugrundeliegende Ursache zunächst zu identifizieren. Abhängig davon, kommen verschiedene konservative oder operative Therapieoptionen in Betracht.

Dr. Malte Ohlmeier stellt im Rahmen der Abendvisite am 27.10.2026 verschiedene Ursachen des Krankheitsbildes „Schulterschmerz“ vor. Dazu gehören Verletzungen (Sehnen- oder Bänderrisse), Entzündungen (z.B. Schleimbeutelentzündungen) oder Verschleißerscheinungen (Impingment-Syndrom, Arthrose).

Referent:

Priv.-Doz. Dr. med. Malte Ohlmeier

Oberarzt

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezielle Orthopädische Chirurgie
Spezieller Arthroskopeur AGA Schulter

Diabetes kann im Laufe der Zeit Blutgefäße, Nerven, Knochen und Gelenke beeinträchtigen – häufig sind die Füße besonders betroffen. Fachleute sprechen dann vom Diabetischen Fußsyndrom. Typische Folgen sind Deformierungen, Schmerzen oder chronische Wunden, die bis hin zu schweren Infektionen führen können. Wird das Syndrom nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, droht in schweren Fällen sogar eine Amputation.

In den vergangenen Jahren ist die Zahl der stationären Behandlungen aufgrund von Entzündungen und Durchblutungsstörungen an den Füßen deutlich gestiegen. Oft sind gefäßchirurgische Eingriffe oder orthopädische Korrekturen notwendig, um die Durchblutung zu verbessern und Folgeschäden zu vermeiden.

Im Vortrag erläutert Chefarzt Dr. Thomas Wentzler (Klinik für Gefäßchirurgie), wie sich Komplikationen frühzeitig erkennen lassen, welche vorbeugenden Maßnahmen helfen und welche modernen Therapiekonzepte heute zur Verfügung stehen – von der Gefäßchirurgie bis zur orthopädischen Behandlung.

01. Dezember 2026: Wenn der Diabetes an die Füße geht – vorbeugen, erkennen, richtig behandeln

Veranstaltungsort: Stadtbibliothek Emsdetten, Kirchstraße 40, 48282 Emsdetten

Start: 19.00 Uhr

Anmeldung: Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist aber erforderlich.

Referent:

Dr. med. Thomas Wentzler

Chefarzt

Facharzt für Chirurgie, Gefäßchirurgie und Phlebologie

Zusätzliche Qualifikationen:
Lymphologie (AEKWL), Endovaskulärer Spezialist, Notfallmedizin, Reisemedizin