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Dr. Remco Schurer übernimmt Leitung der Kardiologie

Erfahrener interventioneller Kardiologe stärkt medizinische Kompetenz am UKM Marienhospital 

Steinfurt (ukm-mhs/scho). Dr. Remco Albert Jan Schurer ist neuer Chefarzt der Klinik für Kardiologie am UKM Marienhospital. Der 50-jährige Niederländer war zuvor bereits seit zwei Jahren als Leitender Oberarzt in der Kardiologie der Klinik tätig.

Dirk Schmedding, Geschäftsführer des UKM Marienhospital, freut sich auf die Zusammenarbeit: „Mit Dr. Schurer haben wir einen äußerst erfahrenen und engagierten Experten für diese wichtige Position gewinnen können. Seine Kompetenz und sein Weitblick werden die Kardiologie am Marienhospital weiter voranbringen.“

Seine medizinische Laufbahn begann Schurer an der Universität Amsterdam, wo er sein Medizinstudium absolvierte. Anschließend erwarb er am Universitätsklinikum Leiden seinen Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie und anschließend die Zusatzbezeichnung interventionelle Kardiologie. 

Bevor Schurer nach Steinfurt kam, prägte er elf Jahre lang die interventionelle Kardiologie am Universitätsklinikum Groningen maßgeblich und half dabei, die Abteilung aufzubauen und weiterzuentwickeln. „Die Arbeit in Groningen hat mir viel Freude bereitet, aber irgendwann war ich bereit für eine neue Herausforderung“, erklärt Schurer. „Da die deutsche Grenze so nah liegt, dachte ich mir: Da müssen neue Aufgaben liegen.“ 

Die interventionelle Kardiologie ist ein Spezialgebiet der Kardiologie, das sich mit der Behandlung von Herzkrankheiten durch minimal-invasive kathetergestützte Eingriffe befasst. Statt einer Operation wird ein dünner Katheter meist über die Leistenarterie in ein Blutgefäß eingeführt und bis zum Herzen vorgeschoben. Dort können dann gezielt Behandlungen durchgeführt werden. Typische Verfahren der interventionellen Kardiologie sind zum Beispiel die Aufdehnung verengter Herzkranzgefäße mit einem Ballon oder das Einsetzen von Stents, um Blutgefäße offen zu halten. Diese Eingriffe werden im Herzkatheterlabor des Steinfurter Krankenhauses durchgeführt.

Für Schurer steht die optimale Patientenversorgung im Mittelpunkt seines Handelns. Besonders schätzt er die hohe fachliche Kompetenz der Mitarbeitenden: „Die Zusammenarbeit macht wirklich Freude.“

Ein wesentlicher Grund für seine Bereitschaft, die Leitung der Klinik zu übernehmen, liege in der herausragenden Teamarbeit. „Die Atmosphäre hier im Krankenhaus ist außergewöhnlich. Das ist wirklich etwas Besonderes und gleichzeitig der Garant für unseren gemeinsamen Erfolg, jetzt aber auch in Zukunft“, betont Schurer. Dies gelte nicht nur für die Kardiologie und die Innere Medizin, sondern ebenso für die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen anderer Kliniken und Abteilungen.