Schwerpunkte
Mithilfe der konventionellen Röntgentechnik, der digitalen Subtraktions-Angiographie (DSA) und der Computertomographie (CT) trägt sie entscheidend zur raschen und sicheren Diagnosestellung bei. Sie steht allen stationären Patient*innen sowie den von den niedergelassenen Ärzt*innen der Region zugewiesenen ambulanten Patient*innen zur Verfügung. Insbesondere bei Gefäßerkrankungen werden radiologische Methoden wie zum Beispiel Ballondilatationen (Aufdehnen bei Gefäßverschlüssen), Stent-Einlagen (Einlage von Gefäßstützen) und medikamentöse Gerinnselauflösungen zur Behandlung eingesetzt und können in geeigneten Fällen Operationen ersetzen oder ergänzen.
Röntgentechniken
Subtraktionsangiographie
Die Subtraktionsangiographie dient der direkten überlagerungsfreien Röntgendarstellung der Schlagadern unter örtlicher Betäubung. Sie kann deshalb in bestimmten Fällen ambulant durchgeführt werden. Engstellen in den Gefäßen können mittels dieses Verfahrens durch einen Ballon aufgedehnt werden. Außerdem können Gefäßverengungen durch Einlage von kleinen Metallgitterröhrchen (Stent) offengehalten werden.
Computertomograph/CT
Der Computertomograph (CT) bei uns am UKM Marienhospital ermöglicht schnelle Untersuchungen mit exzellenter Bildqualität. Für unsere Patient*innen ist eine Untersuchung dank der niedrigen Strahlenbelastung schonend.
Die Notfallmediziner in unseren Kliniken für Chirurgie und Innere Medizin bekommen durch die CT-Untersuchung einen raschen Überblick zu den Verletzungen der Patientin/des Patienten und können die notwendige Therapie einleiten. Weitere Einsatzgebiete sind die Gefäß- und Herzdiagnostik. Feinste Strukturen der menschlichen Organe können dank der automatischen digitalen Nachbearbeitung dargestellt werden. Meyer-Krahmer: „In den Aufnahmen vom Herzen können wir nicht-invasiv Verschlüsse oder Verengungen der Herzkranzgefäße diagnostizieren." Die Aufnahmen werden klar und aussagekräftig, auch wenn die Patientin/der Patient Implantate oder Metallprothesen in seinem Körper trägt. „Die Bildstörungen, die durch diese Fremdkörper verursacht wurden, werden effektiv unterdrückt", so Meyer-Krahmer.