Für Patienten
Unser Darmzentrum bietet Ihnen ein umfassendes Beratungsangebot, um Sie in jeder Phase Ihrer Behandlung optimal zu unterstützen. Dazu gehören individuelle Ernährungsberatung, Seelsorge und genetische Beratung in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Münster bei erblichen Tumorerkrankungen oder Verdachtsfällen. Wir wenden uns auch speziell an junge Menschen mit Kinderwunsch vor einer Chemo- oder Strahlentherapie.
Darüber hinaus unterstützen wir Sie bei Fragen zur Anschlussheilbehandlung, Rehabilitation und zu sozialmedizinischen Aspekten wie häusliche Hilfen, berufliche Herausforderungen und Pflegestufen.
Informationen zum Download
Zweitmeinung Darmkrebs
Kontaktieren Sie uns für eine ärztliche Zweitmeinung: zweitmeinung-vch@ukm-mhs.de
Unser Beratungsangebot
Eine Erkrankung oder Operation am Darm zieht häufig Verdauungsprobleme nach sich. Durch eine Umstellung Ihrer Ernährung kann hier oft unterstützend geholfen werden. Wir beraten Sie schon während Ihres Klinikaufenthaltes, Angehörige können gerne mit einbezogen werden.
Unsere Themen umfassen:
- Ernährungsberatung nach Darmoperationen
- Morbus Crohn und Colitis ulceros
- Sprue/Zölliakie
- Übergewicht/Adiposita
- Untergewicht
- Gesunde Ernährung
- Intoleranzen
Sollten Sie eine Ernährungsberatung bezüglich Ihrer Erkrankung wünschen, sprechen Sie bitte mit Ihrer/Ihrem behandelnden Ärztin/Arzt oder der zuständigen Pflegekraft. Ein Termin wird dann für Sie vereinbart.
Kontakt: Bitte melden Sie sich im Sekretariat des Darmzentrums.
Unsere Mitarbeiter*innen bemühen sich, Ihnen in Ihrer Krankheit zu helfen. Doch manchmal reicht diese Hilfe allein nicht aus. Es können Fragen entstehen, die Sie verunsichern, die Ihr Leben direkt betreffen.
Gespräch, Begleitung und Beichtgelegenheit
Jede Krankheit kann uns daran erinnern, dass wir durch neue Situationen herausgefordert sind. unser Leben zu bedenken. Es kann dann sein, dass wir Menschen brauchen, mit denen wir sprechen können, die zuhören, unsere Hoffnungen und Sorgen teilen und Zeit haben.
Das Stationspersonal oder die Rezeption im Erdgeschoss vermitteln Ihnen gerne den Kontakt zu Ihrem/Ihrer Seelsorger*in. Die katholischen und evangelischen Kirchengemeinden der umliegenden führen regelmäßig Patient*innenbesuche durch.
Krankensalbung
Die Krankensalbung ist für die katholische Kirche ein Sakrament, das die Nähe Gottes körperlich-sinnlich zum Ausdruck bringt. Die Schwere der Erkrankung ist für den Empfang der Krankensalbung nicht entscheidend. Vielmehr ist der Wunsch des/der Patient*in wichtig, ihre/seine Bitte um Gottes Hilfe und Nähe. Die evangelische Kirche bietet ebenfalls Krankensalbungen als spürbares Zeichen der Nähe und Zuwendung Gottes an. Dies ist gerade für Patient*innen schön, die das Abendmahl nicht (mehr) empfangen können. Aus dem familiären Bereich kommt in der evangelischen Kirche die Tradition des Krankenabendmahles. Auf Wunsch findet es im Krankenzimmer statt.
Genetische Beratung findet in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Münster statt.
Mit der Diagnose einer Krebserkrankung verändert sich für viele Menschen der Alltag. Einige Fragen können für Sie sein:
- Was kommt jetzt auf mich zu?
- Wer kümmert sich während meines Krankenhausaufenthaltes um meine Kinder?
- Woher bekomme ich die eventuell notwendigen Hilfsmittel und wer bezahlt diese?
- Kann ich Fahrtkosten zur Behandlung erstattet bekommen?
- Wie kann ich eine medizinische Rehabilitation beantragen?
- Wie geht es nach der Entlassung Zuhause weiter?
- Wo finde ich eine Selbsthilfegruppe oder eine Krebssportgruppe?
- Wie beantrage ich einen Schwerbehindertenausweis?
Wir bieten konkrete und kompetente Informationen, Beratung und Begleitung und die Vermittlung zu weiteren Hilfen an. Zu einem persönlichen Gespräch stehen Ihnen die Mitarbeiter*innen des Sozialdienstes gerne zur Verfügung.
Ansprechpersonen: Bitte melden Sie sich im Sekretariat des Darmzentrums.
Die Anlage eines künstlichen Darmausganges (Enterostoma) stellt sowohl für den/die Patient*in als auch für sein/ihr Umfelt eine körperliche und physische Veränderung dar. Das Krankenhaus kooperiert mit Sanitätshäusern, die Sie zeitnah nach der Operation beraten und informieren, um Sie so für den Alltag zu unterstützen. Die Mitarbeiter*innen begleiten Sie Schritt für Schritt bei der Auswahl und Anwendung des Stomamaterials, vom Krankenhaus bis ins häusliche Umfeld nach der Entlassung.
Kooperationspartner
Kappernagel & Menßen. Homecare, Sanitätshaus, Orthopädietechnik, Reha-Technik
Das Hospiz "Haus Hannah" in Emsdetten wird von der Stiftung St. Josef getragen.
Informationen zum stationären Aufenthalt
Station
Die Mitarbeiter*innen der Station möchten, dass Sie sich während Ihres Krankenhausaufenthaltes gut aufgehoben fühlen.
Das Team besteht aus einfühlsamen, gut geschulten Mitarbeiter*innen, die rund um die Uhr für Sie da sind. Unterstützt werden wir von Servicekräften, Auszubildenden und Praktikant*innen. Durch die gemeinsame, gute Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Team können wir für Sie eine individuelle Behandlung mit einer hohen Qualitätssicherung gewährleisten.
Intensivstation
Für die postoperative medizinische und pflegerische Behandlung ist unsere Station optimal ausgestattet. Rund um die Uhr ist die Versorgung in allen Fachbereichen gewährleistet. Eine individuell auf den Bedarf der Patient*innen abgestimmte Pflege ist für die Mitarbeiter*innen selbstverständlich.
Auch das seelische Wohl ist uns ein Anliegen, daher dürfen Angehörige nach Rücksprache kommen, wenn und wann die Patient*innen es wünschen. Mit Ihren Sorgen, Ängsten oder Schmerzen werden Sie ernst genommen. Ein spezielles Schmerzmanagement sorgt mit Ihrer Rückmeldung für einen kurzen und schmerzfreien Aufenthalt.
Zufriedene Patient*innen geben uns das Vertrauen und kehren schnell in den Alltag zurück.
Patienteninformation "Leitlinien"
In medizinischen Leitlinien beschreiben Fachgesellschaften den aktuellen Wissensstand zu diagnostischen und therapeutischen Methoden der Behandlung bestimmter Erkrankungen, aber auch zu deren Vorbeugung und Nachsorge. Die von den Expert*innen formulierten Leitlinien sollen die behandelnden Ärzt*innen in der Festlegung des individuellen Behandlungsprogramms unterstützen.
Sollten Sie Fragen zu den Leitlinien haben, sprechen Sie bitte Ihre Ärztin/Ihren Arzt im Darmzentrum an.
Hier gelangen Sie zu zwei Patienteninformationen, die sich auf die Leitlinien zur Behandlung von Darmkrebs beziehen.