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Logopädie am UKM Marienhospital

Logopädie

In der logopädischen Therapie werden Patient*innen mit Sprach-, Sprech-, Stimm-, und Schluckstörungen behandelt. Ursächlich für die Beeinträchtigung dieser Bereiche ist oftmals eine erworbene Erkrankung im Erwachsenenalter. Hierzu gehören degenerative Erkrankungen, wie Demenz, ALS oder M.Parkinson. Auch Hirnläsionen aufgrund eines Schlaganfalls oder einer Hirnblutung können zu einem Verlust der Sprache oder der Schluckfähigkeit führen.

Therapeutische Maßnahmen

  • Evaluation der sprachlichen Modalitäten (Sprachverstehen, Lesen, Schreiben, Sprechen) mit Hilfe standardisierter Testverfahren bei kognitiven Dysphasien und Aphasien
  • Betrachtung der stimmlichen Parameter, wie Belastbarkeit, Lautstärke, Wahrnehmung und Atmung
  • Diagnostik von sprechmotorischer Fähigkeiten z.B. Prosodie und Artikulationsschärfe aufgrund einer Dysarthrie
  • Klinische Schluckuntersuchung, Bedside Test zur Evaluation der Schluckfähigkeit (KSU)
  • Durchführung einer FEES (Fiberendoskopische Evaluation des Schluckens) als Biofeedback-Verfahren bei Dysphagien

Ziele der logopädischen Therapie

  • Wiederherstellung und Besserung der Sprechfunktionen und Artikulation
  • Förderung der koordinativen Fähigkeiten, insbesondere von Atmungs- und Sprechablauf, Prosodie und Lautstärke
  • Erhalt und Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit als Basis für die Teilhabe am Alltag
  • Aufbau von Kommunikationsstrategien
  • Anbahnung, Wiederherstellung oder Besserung der Schluckfunktion in der oralen, pharyngealen und oesophagealen Phase
  • Kompensation des Schluckvorgangs durch Haltungsänderungen oder Schlucktechniken
  • Beratung zu schluckphasengerechten Kostformen