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Handchirurgie

Die Handchirurgie befasst sich mit Verletzungen, Krankheiten und Fehlbildungen der Hand. Aufgrund der differenzierten Anatomie der Hand und dem komplexen Zusammenwirken aller Strukturen hat sich die Handchirurgie als Spezialgebiet entwickelt, um die Einschränkung der Funktion der Hand nach Verletzungen oder Infektionen bei degenerativen Veränderungen und Erkrankungen möglichst auf ein Minimum zu reduzieren.

Aufgrund der Feinheit der Strukturen kommen hier die Lupenbrille und das Operationsmikroskop zum Einsatz. Die meisten planbaren Operationen können ambulant durchgeführt werden.

Wichtige Telefonnummern

Terminvergabe Sprechstunden
+49 2552 79-1644

Terminvergabe Privatsprechstunde
+49 2552 79-1404

Sekretariat Durchgangsarzt (D-Arzt-Verfahren)
+49 2552 79-4094

Gutachtenstelle
+49 2552 79-1404

E-Mail
unfallchirurgie@ukm-mhs.­de

Leistungsspektrum

Folgende Eingriffe werden durchgeführt:

  • operative Versorgung nach komplexen Hand- und Fingerverletzungen (Osteosynthesen, Gelenkrekonstruktionen, Sehnen-, Nerven- und Gefäßnähte, plastische Hautverschlüsse, Lappenplastiken)
  • Operation bei krankhaften Veränderungen im Bereich der Hand wie Strangbildung in der Hohlhand, Überbein, Sehnenkanalverengungen, Infektionen, Nervenkompressionssyndromen, Fehlbildungen
  • minimalinvasive Operationsverfahren (Handgelenksspiegelung)

Knotenförmige Verdickung der Hohlhandsehnenplatte, die im fortgeschrittenen Stadium zu einer Einschränkung der Streckfähigkeit der Finger führt.

Hierbei handelt es sich um Störungen des Mittel- und Ellennervens im Hand- bzw. Ellenbogengelenksbereich auf Grund von Irritationen und Druckerhöhungen mit (häufig nur) nächtlichem Kribbeln und Schmerzen.

Zumindest bei Erwachsenen kommt es durch knotenförmige Verdickung hauptsächlich von Beugesehnen oder durch Verengung der Sehnenscheidenkanäle zum Einklemmen dieser Sehnenverdickungen oder der Sehnen im Bereich von Verstärkungsbändern der Sehnenkanäle. Es muss dann bei der Streckung alle Kraft aufgebracht werden, um die Beugung aufzuheben, dabei kommt es zum sog. „Schnellen” der Finger.

Diese mit Gelenkflüssigkeit gefüllte Zyste kann sich im Bereich des Handgelenkes, aber auch der Sehnenscheiden an den Fingern zu einem „Überbein” entwickeln. Dieses verursacht gelegentlich sehr starke Schmerzen.

Schmerzhafte Verschleißerkrankungen der Gelenke (Handgelenk, Handwurzel, Finger, Daumen). Durch operative Maßnahmen können Funktionsverbesserungen, Schmerzlinderung oder Schmerzfreiheit erzielt werden: Resektionsarthroplastiken am Daumensattelgelenk, Arthrodesen (Gelenksversteifung) im Bereich der Fingergelenke sowie Teilarthrodesen oder Arthrodesen im Bereich der Handwurzel und des Handgelenkes.

Überzählige Glieder, Verschmelzungen von einzelnen Fingern.

Chronische Schmerzen im Bereich der Gelenkknorren am Ellenbogen (außen wie innen) sind oft sehr störend und lange Zeit therapieresistent. Hier kann durch gezielte operative Maßnahmen bei Therapieresistenz Schmerzfreiheit erzeugt werden.

Hierbei handelt es sich um ernstzunehmende Erkrankungen. Sie sollten rasch handchirurgisch behandelt werden, um Folgeschäden zu vermeiden.